Museum Für Sakralkunst der Stiftskirche Colegiata

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STIFTSKIRCHE COLEGIATA

#Turismo

 

WINTERÖFFNUNGSZEITEN

(15. SEPTEMBER – 15. JUNI)

SOMMERÖFFNUNGSZEITEN

(16. JUNI- 14. SEPTEMBER)

STIFTSKIRCHE COLEGIATA

10:00 -14:30 Uhr

16:00 -18:00 Uhr

09:30 -14:30 Uhr

Donnerstags: 19:00 -21:00 Uhr

 

Die Kirche wurde 1535 von Juan Téllez Girón gegründet, dem vierten Grafen von Ureña. Er erhielt die Bulle zur Umwandlung der alten Kirche in eine Stiftskirche. Sie wurde an der Stelle errichtet, an der einst die Schlosskirche stand und die bei einem Feuer vollständig zerstört wurde.

Das Äußere der Kirche überrascht durch seine Strenge. Die Steinquader, die für ihren Bau verwendet wurden, stammen aus dem Steinbruch von Osuna.

An der Front bilden vier viereckige Strebebögen die Hauptelemente, die der Stiftskirche ihre Schönheit verleihen. An der linken Fassade erhebt sich der Turm, dessen Bau 1914 begann, jedoch nicht abgeschlossen wurde.

 

Über drei Haupteingänge gelangt man in das Innere der Stiftskirche. Die Colegiata verfügt über zwei weitere Eingänge, die jedoch seit dem 18. Jahrhundert zugemauert sind und die einst Zugang zu den beiden Seitenschiffen der Kirche gewährten. Das Tor Puerta de la Cuesta befindet sich gegenüber des Klosters La Encarnación und führt in das Kirchenschiff El Evangelio. Der Eingang, der in das Schiff Epístola führt, wird Puerta del Sol genannt.

Über den kleinen Innenhof Patio del Panteón de los Duques de Osuna oder Santo Sepulcro, der zwischen 1544 und 1555 entstand, gelangt man in die Stiftskirche und gleichzeitig in eines der schönsten Beispiele der spanischen Renaissance. Auf Steinsäulen ruhen zwei Kreuzgänge, deren Stichbögen sich auf große Kapitellplatten mit Grotesken stützten. Im Erdgeschoss werden die Bögen durch ionische Pilaster mit plateresken Elementen getragen. Die Wandflächen zeigen Gemälde aus dem 16. Jahrhundert mit dem Heiligen Abendmahl als Hauptmotiv, das bald restauriert werden soll.

Auf den Innenhof folgt die Sakristei des Pantheons, ein kleiner und elegant angelegter Raum im Plateresk-Stil, der durch eine in Grün und Gold gehaltene Kassettendecke abgeschlossen wird. Von hier aus, gelangt man in die Kapelle La Virgen de la Granada, ein Bauwerk des Architekten Guillén Ferrant, das für das 16. Jahrhundert einzigartig ist.

Die Pantheons befinden sind unterhalb der Stiftskirche und der Kapelle Santo Sepulcro. Diese gliedern sich in verschiedene Räume oder Kapellen, nämlich San Marcos, Nuestra Señora del Reposo oder Belén, Galería und Capilla de Calvario, sowie De Profundis.

Durch ein wundervolles Tor im Plateresk-Stil gelangt man in das Pantheon der Stiftskirche. Zunächst sieht man die Kapelle La Inmaculada mit dem Altar Cristo de la Misericordia als Hauptornament, der eine beeindruckende Skulptur des Cristo de la Cruz von Juan de Mesa aus dem Jahr 1623 beherbergt. Das Hauptretabel der Kapelle ist der Inmaculada Concepción gewidmet.

Von der Kapelle La Inmaculada gelangt man in das Innere der Kirche, die rechteckig angelegt ist und über drei Hauptschiffe und neun Kapellen verfügt: die Hauptkapelle, Sagrario, Virgen de la Antigua, Ánimas, San Pedro, Virgen de los Reyes, Bautismal und Santa Ana. Sie alle zeigen wundervolle Altaraufsätze, Darstellungen und Gemälde verschiedener bedeutender Künstler.

 

In das Museum gelangt man durch eine Tür, ebenfalls im Plateresk-Stil, die aus der Mitte des 16. Jahrhunderts stammt. Angeschlossen sind die alte Sakristei und weitere Räume.

In vier Sälen kann man bedeutende Werke wie Gemälde und Ornamente verschiedener herausragender Künstler vom 16. bis zum 19. Jahrhundert bewundern.

Unter ihnen sind besonders San Jerónimo y el Ángel del Juicio, Martirio de San Sebastián und Martirio de San Bartolomé hervorzuheben, die alle von José de Ribera “El Españoleto” aus dem 17. Jahrhundert sind.

 

PREISE:

Einzelkartenpreis: 5 €

Das Sammelticket für Gruppen von mehr als 10 Personen beinhaltet den Eintritt in die Stiftskirche, das Encarnación-Kloster und das Archäologische Museum (derzeit für die Öffentlichkeit geschlossen): 6,50 €