Kirche San Carlos El Real

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Kirche San Carlos El Real

#Turismo

17. Jahrhundert. Ehemaliges Jesuitenkloster. Eintritt frei.

 

ÖFFNUNGSZEITEN

 

WINTER

SOMMER

KIRCHE SAN CARLOS EL REAL

Calle Compañía 3

Sonn- und Gebotstage

19:00-20:30 Uhr

(Gottesdienst 19:30 Uhr)

Sonn- und Gebotstage

20:30-22:00 Uhr

(Gottesdienst 21:00 Uhr)

Die Jesuiten kamen 1612 nach Osuna und ließen sich zunächst auf den Liegenschaften des ehemaligen Krankenhauses La Encarnación nieder. Innerhalb kürzester Zeit, nämlich 1615, fanden sie geeignete Anlagen für den Bau einer neuen Kirche zwischen den Straßen Maese Diego, Hornillos und Sevilla. Drei Jahre später, begannen unter den Vorgaben von Pedro Sánchez die Arbeiten zum Bau des Klosters La Compañía, das im Laufe des 18. Jahrhunderts mehrmals umgebaut werden sollte.

Die Jesuiten werden durch einen königlichen Erlass 1767 aus dem Kloster verband. Seither standen das Kloster und die Kirche leer. Die Gebäude blieben zwar erhalten, jedoch wurden alle bedeutenden Sakralwerke entfernt. Das Hauptretabel befindet sich heute in der Pfarrkirche von El Saucejo. Die Gesamtheit der Gebäude ging in den Besitz der Krone über, weshalb die Kirche den Beinamen Real, also königlich erhält. Der Staat überlässt die Anlagen der Vereinigung Sociedad Económica de Amigos del País Osuna. Nach ihrer Auflösung fielen die Gebäude zurück an die Stadt. Sie wurden zunächst als Grundschule genutzt und sind seit 1989 Sitz des Hauses der Kulturen.

Das Hauptportal ist von außen nicht zu sehen, da es sich in einem Atrium befindet, von dem man ebenfalls in die ehemalige Jesuitenschule gelangte. Der Grund für diese doch recht ungewöhnliche Aufteilung ist, dass eine kleine Gasse in das Kloster eingemauert wurde, an der sich das Hauptportal gefand. Das Portal ist mit buntem Marmor und pyramidenfömigen in sich gedrehten Pilastern geschmückt.

Im Inneren der Kirche befindet sich ein einzigen Hauptschiff mit einem Kuppelgewolbe. Im Altarraum finden wir ein barockes Retabel aus dem letzten Drittel des 17. Jahrhunderts, das 1674 vergoldet wurde. Es stammt aus dem zerstörten Koster San Francisco. Ausserdem sind Darstellungen der Dolorosa und San Antonio de Padua in den Seitengängen der Kirche zu sehen. In der Mitte finden wir eine Darstellung von San Carlos Borromeo, dem Schutzheiligen der Kirche.